Spezialpatienten

Zahnarztangst, Kaufunktionsstörungen und Gesichtsschmerz, Schienen für Sportler, „Knirscher“ oder bei Schlafapnoe, Patienten im Pflege- und Altersheim

Zahnarztangst hat häufig mehrere Ursachen. Unangenehme Erfahrungen in der Vergangenheit, Angst vor Schmerz und Kontrollverlust können Faktoren sein, welche zusammenspielen und den Gang zum Zahnarzt erschweren. Ein einfühlsamer und behutsamer Umgang mit Angstpatienten – egal ob gross oder klein – ist uns ein grosses Anliegen. Dafür nehmen wir uns die nötige Zeit. Dank unserer modernen Behandlungsmethoden können wir die Behandlung weitgehend schmerz- und stressfrei gestalten.

Die computergesteuerte Anästhesie – für eine sanftes, kaum spürbares Spritzen
Seit vielen Jahren arbeiten wir mit computergesteuerten Geräten, welche ein sanftes, kaum spürbares Spritzen ermöglichen. Durch die computerassistierte Applikation des Anästhetikums kann dieses mit sanfter und gleichmässiger Geschwindigkeit druckfrei injiziert werden. Dies ermöglicht eine komfortable, nahezu schmerzfreie und effektive Lokalanästhesie. Nicht nur unsere kleinen Patienten schätzen den «Zauberstab»!

Zahnbehandlung mit Lachgas – für eine tiefe Entspannung und innere Ruhe während der Behandlung
In unserer Praxis besteht die Möglichkeit, zahnärztliche Behandlungen unter Lachgassedierung durchzuführen. Durch die Lachgasbehandlung kann bei ängstlichen Patienten die Behandlung erleichtert und stressfreier gestaltet werden. Lachgas wirkt angstlösend, beruhigend und entspannend.

Kieferschmerzen beim Kauen, Abbeissen oder Gähnen sowie Geräusche (Knacken oder Reibegeräusche) in den Kiefergelenken kommen oft vor, vergehen jedoch meist von alleine wieder. Bei anhaltenden und belastenden Beschwerden sollten Sie sich jedoch an uns wenden!
Diagnostik und Therapie beruhen auf einer ausführlichen Befragung und detaillierten Befunderhebung.
Oft lassen sich durch einfache konservative Massnahmen rasch Erfolge erzielen. In gewissen Fällen können weitere Therapiemassnahmen wie Physiotherapie bei einer spezialisierten Fachperson oder auch Entlastungs- und Schutzschienen hilfreich sein. Auch die Anwendung des Softlasers zur Behandlung von Triggerpunkten oder Schmerzen im Bereich der Kiefergelenke kann hilfreich sein.
Kosten für die Abklärung und Behandlung von Kaufunktionsstörungen und Gesichtsschmerzen werden in der Regel durch die Grundversicherung Ihrer Krankenkasse übernommen (mit Ausnahme der Schienentherapie).

Es gibt Schienen zum Schutz der Zähne oder bei Beschwerden im Bereich von Kaumuskulatur oder Kiefergelenken.
Viele Menschen haben die Angewohnheit, mit den Zähnen zu knirschen oder zu pressen (Parafunktion). Dabei treffen sehr hohe Kräfte auf die Zähne. Die sichtbaren Folgen sind verkürzte, gerade geschliffene oder abgebrochene Zähne. Die verloren gegangene Zahnsubstanz wieder zu rekonstruieren, kann sehr aufwändig werden. Daher ist es wichtig, fortschreitenden Abrieb von Zahnsubstanz frühzeitig zu erkennen. Weiterer unkontrollierter Zahnsubstanzverlust kann durch nächtliches Tragen einer Schutzschiene gestoppt werden.
Bei Beschwerden im Bereich von Kau- und Gesichtsmuskulatur oder Kiefergelenken können zur Entlastung des Kauapparats spezielle Aufbissschienen (Michiganschiene) indiziert sein.
Besonders bei Migräne kann auch eine Frontzahnschiene indiziert sein (sog. NTI Schiene).

Schnarchgeräusche sind ein Zeichen dafür, dass der Luftdurchfluss durch den Nasen-Rachenraum behindert ist. Sie sind auf das Zurückfallen des Unterkiefers während des Schlafs zurückzuführen.
Eine Schlafapnoe-Schiene kann für Personen, welche unter Schnarchen oder einer leichten bis mittelschweren, obstruktiven Schlafapnoe leiden, eine wirksame Alternative zur Maskentherapie (Maske mit Therapiegerät) sein.
Sie besteht aus je einer Schiene für den Ober- und Unterkiefer, welche locker miteinander verbunden sind. Der Unterkiefer wird während des Tragens nachts sanft nach unten und vorne geschoben, wodurch die Atemwege frei gehalten werden. So werden die Atemwege erweitert und Schnarchgeräusche nehmen ab. Auch die Schlafqualität wird dadurch verbessert.
Der Vorteile einer professionellen, individuell angepassten Schnarchschiene ist die hohe Passgenauigkeit, was im Vergleich zu selbstgekauften Schienen zu besserem Komfort und Akzeptanz führt.
Wir empfehlen die Abklärung des Schnarchens vorgängig durch den Hausarzt oder den HNO-Facharzt. In gewissen Fällen kann so eventuell eine Kostenübernahme durch die Versicherung erfolgen.

Top Leistung im Sport kann auch sicher erreicht werden! Der Zahnschutz stellt ein wichtiges Hilfsmittel bei der Prävention von sportbedingten Zahnverletzungen dar. Ein individuell gefertigter Zahnschutz schützt Zähne, Zahnfleisch, Lippen, Kiefer und Gelenke. Er wirkt zudem abdämpfend und reduziert so Gehirnerschütterungen. Der Zahnschutz ist individuell auf die Sportart und die Bedürfnisse der Sportler abgestimmt. Je nach Sportart können wir ihnen individuelle, personalisierte Schutzschienen in Zusammenarbeit mit renommierten Labors anbieten. Denn nur ein Sportschutz, der passt, wird auch gern getragen.

Seit 2011 besuchen wir in regelmässigen Abständen Alters- und Pflegeheime, um den Bewohnern vor Ort trotz eingeschränkter Mobilität zahnärztliche Betreuung und Dentalhygiene-Behandlungen zu ermöglichen.
Mit unserer extra hierfür entwickelten mobilen zahnärztlichen Einrichtung können wir einfache zahnärztliche Behandlungen und Prophylaxe-Massnahmen in den Heimen durchführen.

Regelmässig betreut wird durch unsere Praxis das Wohn- und Pflegeheim Grünau in Wabern.

Unsere langjährige Mitarbeiterin, Frau Andrea Brandt, besucht als selbständige Dentalhygienikerin mehrere Alters- und Pflegeheime in der Umgebung.

In Ausnahmesituationen können wir Sie mit unserer mobilen Einheit auch zu Hause betreuen. Kontaktieren Sie uns bei Bedarf.

Zahnmedizinische Probleme erfordern immer wieder den Austausch mit Spezialisten anderer Fachdisziplinen. Wir verfügen über ein grosses Netzwerk an Spezialisten, mit denen wir in regelmässigem Austausch stehen. Dies sind Zahnärzte anderer Fachgebiete der Schweizerischen Zahnärztegesellschaft (SSO) wie beispielsweise Kieferorthopäden, Endodontologen, Oralchirurgen oder Parodontologen, Physiotherapeuten/-therapeutinnen, Fachzahnärzte an den Zahnmedizinischen Kliniken der Universität Bern oder der Schädel-Kiefer-Gesichtschirurgie des Inselspitals. Sollten bei Ihnen spezielle Behandlungen oder Eingriffe nötig werden, überweisen wir Sie mit Ihrem Einverständnis rechtzeitig an eine entsprechende Fachperson unseres Netzwerks.
Selbstverständlich nehmen wir zu Ihrer Sicherheit bei Bedarf auch Kontakt mit Ihrem Hausarzt oder dem Kinderarzt auf.

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